Decoderbefestigung

Kleinkram, aber keine "Peanuts"

Jetzt noch schnell den Deckel drauf, dann kann der Decoder ja nicht mehr rausfallen...

Warum Sie in die richtige Befestigung des Decoders investieren sollten:

• Fall 1: Probefahrt ohne Gehäuse. Der nur provisorisch befestigte Decoder berührt das Chassis der Lok.

• Fall 2: Beim Aufsetzen des Gehäuses werden die Isolierungen der Decoderkabel gequetscht. Im Betrieb scheuern die Isolierungen durch und bekommen, da sie nicht befestigt sind, Verbindung zu metallenen Teilen des Gehäuses und darüber zu den Schienen.

• Fall 3: Alles gut unter dem Gehäuse verstaut. Was Sie jedoch nicht sehen können: Bauteile auf dem Decoder berühren Metallteile der Lok.

In allen Fällen gibt es einen Kurzschluss zwischen Teilen des Decoders und den stromführenden Schienen. Im günstigsten Fall bringt der Kurzschluss das "Gedächtnis" des Decoders durcheinander, was durch einen Reset und eine neue Programmierung behoben werden kann. Im ungünstigsten Fall werden Bauteile und / oder Leiterbahnen zerstört.

Wer nun auf die "Kurzschluss-Sicherung" des Decoders vertraut, hofft in der Regel vergebens. Damit die Schutzschaltungen auf dem Decoder reagieren können, muss der Decoder die Überlast infolge des Kurzschlusses messen können. In den beschriebenen Fällen werden jedoch Bauteile auf dem Decoder kurzgeschlossen oder Bauteile auf dem Decoder unmittelbar durch extreme Überschreitung der internen Arbeitsspannung überlastet. Die Schutzschaltung ist in diesen Fällen machtlos.