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Basics

 

Zu den Hauptaufgaben einer Digitalzentrale gehört es

  • die digitalen Fahr- und Schalt-Befehle an die Fahrzeug- und Zubehördecoder zu senden
  • die Rückmeldungen von Decodern und Rückmeldern entgegenzunehmen und weiterzuleiten
  • als "Medium" beim Programmieren der Decoder zu dienen
 

Außerdem kann

  • ein Booster integriert sein, der die digitalen Signale ans Gleis bringt und die Fahrzeuge mit Strom versorgt
  • die Zentrale als Schnittstelle zu diversen Zusatzgeräten (externe Steuergeräte, Rückmelder, PC) fungieren
 

Zum Bedienkonzept

  • können Taster, Regler, Displays gehören
  • müssen jedoch nicht, wenn die Bedienung über externe Geräte erfolgt
 

 

Die inneren Werte der mc²

 

Digitalformate

  • DCC: 14, 28 oder 128 Fahrstufen

  • Motorola: I und II (14 oder 28 Fahrstufen)

  • m3: zur Ansteuerung von Fahrzeugdecodern für das mfx-Protokoll. Hinweis: mfx-Decoder können automatisch bei der mc² angemeldet werden, wenn das Fahrzeug auf dem Programmiergleis steht.

 

Rückmeldeformate

  • RailCom: In der mc² ist ein globaler RailCom-Detektor integriert, der die Meldungen der RailCom-Decoder in den Loks empfängt und - sofern vorhanden - an den PC weiterleitet. Im Fahrbetrieb sorgen die Rückmeldungen für einen schnelleren Datenfluss: Hat ein RailCom-fähiger Decoder als Antwort auf einen an seine Adresse gesendeten Befehl ein "ACK" (für Acknowledge oder "Hab´s verstanden") oder Daten gesendet, braucht die Zentrale die Befehle nicht mehr zu wiederholen und kann sich dem nächsten Decoder widmen.

  • DCC-A: Die auf RailCom basierende Erweiterung des DCC-Formats ermöglicht die automatische Anmeldung von Fahrzeugdecodern bei der Zentrale.

 

 

Integrierter Booster

 

Gleisspannung:

  • 8 - 22 V
  • Einstellung in Schritten von 1 V passend zur Nenngröße

Ausgangsstrom:

  • 1 bis 6,5 A (Versionen V1 und V2-6) oder
  • 1 bis 9 A (Version V2-9)
  • normalerweise ausreichend für alle Nenngrößen
  • Tip: Dass man gerade bei kleinen Nenngrößen 6,5 oder 9 A nicht unbedingt ausnutzen sollte, versteht sich von selbst. Mit dem Power-Splitter kann der Ausgangsstrom auf 2 oder 3 Boosterabschnitte aufgeteilt und somit auch bei kleinen Nenngrößen ausgenutzt werden.

Kurzschlussempfindlichkeit:

  • 1 - 6,5 A (Versionen V1 und V2-6) oder 1 - 9 A (Version V2-9)
  • Anpassung in Schritten von 0,5 A an die Nenngröße der Anlage

Gleissignal:

  • symmetrisch

RailCom_rot  

  • RailCom-Cutout abschaltbar
  • integrierter globaler RailCom-Detektor

Spannungsversorgung:

Das Netzteil, das zur Versorgung der Zentrale und des integrierten Boosters sowie der angeschlossenen Gleisabschnitte benötigt wird, ist im Lieferumfang enthalten!

 

 

Anschluss für externe Booster

mc2_Back_Booster_100_RGB

Wenn ein Boosterkreis nicht reicht oder die Signale für Fahrzeug- und Zubehördecoder getrennt ausgegeben werden sollen ("Fahren und Schalten getrennt"), können zusätzliche externe Booster angeschlossen werden.

  • wahlweise Märklin-kompatibel oder DCC-konform
  • wahlweise Ausgabe von Fahr- und Schaltbefehlen oder nur Fahrbefehlen

Auch für die mc² gilt dabei, dass verschiedene Boostertypen nicht für die Versorgung mehrerer Boosterkreise, deren Trennstellen überfahren werden, in einer Anlage kombiniert werden dürfen. Zusammen mit dem integrierten Booster der mc² empfehlen wir daher den Booster B-6, der identisch wie der interne Booster der mc² aufgebaut ist.

 

BiDiB-Booster

  • werden direkt an die BiDiB-Schnittstelle angeschlossen.

LocoNet-Booster

  • können an eine der beiden Schnittstellen für externe Booster angeschlossen werden.
  • können bei der Version V1 der mc² nicht an die LocoNet-Schnittstelle der mc² angeschlossen werden, da diese als LocoNet-T(ool)-Schnittstelle ausgeführt ist.
  • können bei den Versionen V2-6 und V2-9 der mc² an die als kombinierte T(ool)- und B(ooster)- LocoNet-Schnittstelle angeschlossen werden.
 

 

Konzept "Black Box"

 

Egal, ob die Aluteile des Gehäuses silber oder grau sind: vom Grundprinzip her ist die mc² eine "Black Box". Taster, Drehregler und Displays an der Digitalzentrale halten wir für rausgeschmissenes Geld, wenn PC, Tablet oder Smartphone zum Konfigurieren verwendet werden können und Handregler verschiedener Hersteller, z.B. aus dem Erwerb einer digitalen Startpackung, noch in der Schublade liegen.

Wir haben jedoch nicht komplett auf Taster und Anzeigeelemente verzichtet.

mc2_Front_Go_Stop_100_RGB

Stop & go

sind die beiden Taster der mc², die wir für unverzichtbar halten, z.B.

  • zum Ein- und Ausschalten der Gleisspannung
  • zum Auslösen eines Reset
  • als Auslöser für die Anzeige der IP-Adresse
  • zum Löschen der internen Konfiguration
mc2_Front_Display_100_RGB

Zwei 7-Segment-Anzeigen

zeigen wesentliche Informationen wie

  • den aktuellen Stromverbrauch im Boosterkreis des internen Boosters
  • den Betriebszustand (Kurzschluss, Stop, Normalbetrieb)
  • die IP-Adresse (wegen der Beschränkung auf 2 Anzeigefelder in mehreren "Folgen")
  • den Fortschritt eines Updates
 

Die bunte "Black Box"

Die Ober- und Unterseite der mc² sind aus durchscheinendem Kunststoff. Im Betrieb zeigt sich, was dahintersteckt: RGB-LEDs verraten von weitem sichtbar den Betriebszustand der mc².

mc2_Foto_02_GR_72_RGB Normalbetrieb
mc2_Foto_02_RT_72_RGB Stop. Die Gleisspannung ist abgeschaltet.
mc2_Foto_02_BL_72_RGB

Weitere Farben, z.B.

  • weiß pulsierend: Die mc² wartet darauf, vom Router einer IP-Adresse zugewiesen zu bekommen.
  • violett: Kurzschluss auf der Anlage.
  • gelb-orange-rot flackern: Überhitzung!
  • weiß mit kreisendem violetten Punkt: Es wird ein Update ausgeführt.

 

 

 

Hier geht´s ans Gleis

mc2_Back_Gleis_100_RGB
  • Hauptgleis
  • DCC-Programmiergleis