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Multi-Talent für Ihre AnlageDer Universal-Steuerbaustein Herkules ist ein echtes Multitalent, das auch vor umfangreichen und komplexen Aufgaben nicht zurückschreckt. Ob es um ihn herum digital oder analog zugeht, ist ihm völlig egal. Er erledigt alle Aufgaben, die Sie ihm stellen: in der richtigen Reihenfolge, so oft sie wollen, so schnell Sie wollen. |
Mit seinen 24 Ausgängen und 6 Eingängen kann er alle Abläufe auf der Modellbahn und im Modellbau steuern,
Damit ist Herkules universell einsetzbar. Einige Beispiele:
Sein Namenspatron, der antike Held Herkules, der nacheinander extrem schwere 12 Aufgaben lösen musste, würde vermutlich vor Neid erblassen...
Herkules wird zum Programmieren über die USB-Schnittstelle mit dem PC verbunden. Mit Hilfe einer speziellen Software (die im Lieferumfang enthalten ist) erstellen Sie nach individuellen Vorstellungen und Anforderungen Ihre Konfiguration(en), d.h. Sie legen alle Paramter für das Ein- und Ausschalten der nachgeschalteten Komponenten fest. In drei Bildschirmmasken erfassen Sie alle Einstellungen für die Ansteuerung der Ausgänge und der Eingänge sowie die sonstigen Parameter.
Danach wird Herkules ohne Verbindung zum PC eingesetzt. Ob es sich bei seinem Einsatzort um eine analog oder digital gesteuerte Anlage handelt, ist Herkules egal.
Im Permanentspeicher von Herkules können vier verschiedene Konfigurationen gesichert werden, auf die unmittelbar zugegriffen werden kann. Die Reihenfolge, in der die Konfigurationen gestartet werden, sowie Start- und Endpunkte innerhalb der Konfigurationen können frei definiert werden. Die Konfigurationen können auch über externe Taster oder Schalter (oder vergleichbare Schaltungen) gestartet werden.
Weitere Konfigurationen können extern gespeichert und wieder geöffnet werden.
Hier werden alle Parameter für die 24 Ausgänge und die beiden Statusanzeige-LEDs eingestellt:
Die Ausgänge sind 4 verschiedenen "Ports" zugeordnet. Den Ports können zusätzliche Eigenschaften zugewiesen werden, die für alle Ausgänge des Ports gültig sind (s. Konfigurations-Tool 3).
Hier werden alle Parameter für die 6 Eingänge und den auf dem Baustein integrierten Taster eingestellt:
Hier können Beispiele für Lichteffekte (Brandflackern, Lauflichter, Wechselblinker und Schweißlichter) ausgewählt und in eine in Bearbeitung befindliche Konfiguration integriert werden.
Außerdem werden hier alle Einstellungen gemacht, die den individuellen Einstellungen der Aus- und Eingänge "übergeordnet" sind:
Dies ist eine Art Notizzettel, auf dem der Anwender seine Konfiguration dokumentieren kann. Der Kommentar wird zusammen mit der Konfiguration gespeichert und erleichtert es dem Anwender, sich in älteren Konfigurationen zurechtzufinden.
Das Tool ist ein sehr hilfreiches Feature, vorausgesetzt der Anwender hat es beim Erstellen seiner Konfiguration ordentlich "gefüttert".
Für jeden der 24 Ausgänge und die beiden Statusanzeige-LEDs definiert der Anwender einzeln die spezifischen Eigenschaften. Was der Anwender an die Ausgänge anschließt, ist Herkules egal - vorausgesetzt, der benötigte Strom liegt unter 300 mA oder die Komponente wird über ein Relais geschaltet. Herkules kann z.B. ansteuern:
Die Länge der EIN- und der AUS-Phasen wird unabhängig voneinander eingestellt. Sie beträgt maximal 33 Sekunden. Die Schaltzeiten können jedoch gemeinsam für die 8 Ausgänge eines Ports um einen Faktor zwischen 2 und 255 verlängert werden. Bei Faktor 255 beträgt die maximale Dauer einer EIN- oder AUS-Phase 140 Minuten.
Anwendung: Im Hinblick auf die große Bandbreite der einstellbaren Schaltzeiten sind den Einsatzmöglichkeiten von Herkules kaum Grenzen gesetzt. Möglich ist die Erzeugung von Flackerlichtern genauso wie die Ansteuerung von Komponenten, die im Hintergrund gemächlich ihren Dienst tun (und deren "Schicht" mehr als 2 Stunden lang sein kann).
Allen Ausgängen kann getrennt für die EIN- und die AUS-Phase die maximale oder eine Spannung von 0 zugewiesen werden. Dadurch ist ein invertiertes Schalten der Ausgänge möglich.
Anwendung: Ausgänge, für deren AUS-Phase die Spannung "0" eingestellt ist, sind am Ende eines Zyklus ausgeschaltet. Ausgänge, die invertiert geschaltet werden, bleiben am Ende eines Zyklus eingeschaltet. Eine einfache Anwendung für invertiert geschaltete Ausgänge ist ein Lauflicht, bei dem sich ein dunkler Lichtpunkt scheinbar durch eine Reihe von leuchtenden Lampen bewegt.
Für die Ausgänge von Port 1, 3 und 4 wird den Ein- und Aus-Phasen entweder die maximale Spannung oder eine Spannung von "0" zugewiesen. Bei den Ausgängen von Port 2 ist es außerdem möglich, den EIN- und AUS-Phasen eine reduzierte Spannung zuzuweisen (Stufen 0 bis 255).
Anwendung: Die Leuchtstärke von Lampen kann mit dieser Funktion variiert werden. Damit lassen sich z.B. offene Feuer vorbildgerecht simulieren.
Wird für einen Ausgang von Port 2 eine Rampe für das An- und/oder Ausschalten eingestellt, wird die Spannung innerhalb der eingestellten Zeitdauer langsam erhöht bzw. verringert.
Anwendung: Lampen können mit dieser Funktion sanft auf- und abgeblendet werden.
Die Anzahl der Wiederholungen eines Zyklus (= Rampe an + EIN-Phase + Rampe aus + AUS-Phase) kann auf einen Wert zwischen 1 bis 255 eingestellt werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, den Zyklus unendlich zu wiederholen.
Anwendung: Je nach Dauer der EIN- und AUS-Phasen können verschiedenartige Lichteffekte realisiert werden: Blitzlichtgewitter von Fotografen, Blaulichter von Einsatzfahrzeugen, Leuchtreklamen.
Jedem Ausgang können 2 Ausgänge zugeordnet werden, die nach Ablauf der Sequenz (= Zyklus mit der eingestellten Anzahl von Wiederholungen) ausgelöst werden sollen.
Anwendung: Da jeder Ausgang nach Ablauf "seiner" Sequenz zwei weitere Ausgänge triggern kann, sind nicht nur lineare Abfolgen, sondern auch Verzweigungen bis hin zu mehrfachen Verzweigungen möglich. Zum Einsatz kommen solche komplexen Abfolgen z.B. im Kirmesmodellbau.
Die Ausgänge können so eingestellt werden, dass die Länge der EIN- und AUS-Phasen (scheinbar zufällig) variiert. Die eingestellte Dauer der EIN- und AUS-Phasen gibt den zeitlichen Rahmen vor.
Anwendung: Interessant ist diese Funktion überall da, wo eine Regelmäßigkeit nicht sofort erkennbar sein soll. Das kann z.B. die Beleuchtung eines Zimmers in einem Gebäude sein, die scheinbar zufällig ein- und ausgeschaltet wird.
Auf dem Baustein sind zwei LEDs, die als Statusanzeigen vorgesehen sind, die genauso wie die Ausgänge eingestellt werden. Die beiden LEDs können z.B. verwendet werden, um das Erreichen eines bestimmten Punktes des Ablaufs anzuzeigen, z.B. den Wechsel zu einer anderen Konfiguration oder das Ende einer bestimmten Sequenz.
Mit Hilfe der 6 Eingänge ist es möglich, von außen den in der Konfiguration festgelegten Ablauf zu beeinflussen. Jedem der sechs Eingänge und dem integrierten Taster können nach Bedarf einer (oder mehrere) Ausgänge und/oder eine der vier im Permanentspeicher gesicherten Konfigurationen zugeordnet werden. Damit kann
Die Eingänge und der integrierte Taster werden ausgelöst, sobald sie mit Masse verbunden werden. Zur Herstellung einer Masseverbindung kommen z.B. in Frage:
Für jeden der Eingänge wird einzeln eingestellt, ob er über einen Schalter oder einen Taster ausgelöst wird. Die Wahl "Schalter" oder "Taster" hat wesentlichen Einfluss auf den weiteren Ablauf.
Mit Hilfe eines Tasters kann in eine andere Konfiguration gewechselt werden. Der Ausgang, mit dem der Ablauf beginnt, wird individuell festgelegt. Die gerade aktuelle Konfiguration wird dadurch beendet. Im dargestellten Beispiel wird von Konfiguration 1 auf Konfiguration 2 gewechselt.
Wird ein Ausgang über einen Taster ausgelöst, bleibt er so lange aktiv, wie in "seiner" Konfiguration definiert. Diese Lösung bietet sich an, um die angeschlossene Komponente – zusätzlich zur gerade aktiven Konfiguration - für eine bestimmte Anzahl von Wiederholungen ein- und auszuschalten (z.B. eine Lampe x-mal aufleuchten zu lassen). Im dargestellten Beispiel wird der Ausgang 5 zusätzlich zur aktiven Konfiguration 4-mal ein- und ausgeschaltet.
Über einen Taster kann eine aktive Konfiguration ein weiteres Mal (an einem anderen Ausgang) gestartet werden. Interessante Effekte ergeben sich so z.B. bei Lauflichtern, bei denen dann zwei Abläufe parallel laufen. Im abgebildeten Beispiel wird die Konfiguration mit Ausgang 9 ein zweites Mal gestartet.
Mit einem Schalter kann ein Ausgang ein- und wieder ausgeschaltet werden. Zum Einsatz kommt diese Lösung z.B. bei Ausgängen, für die eine unendliche Wiederholung eingestellt ist. Im abgebildeten Beispiel wird Ausgang 5 zusätzlich zur gerade laufenden Konfiguration mit einem Schalter eingeschaltet. Für Ausgang 5 ist eine unendliche Zahl von Wiederholungen programmiert, der Ausgang wird jedoch nach 6 Wiederholungen mit dem Schalter ausgeschaltet.
Einfache Abläufe, die von Herkules gesteuert werden, wecken Assoziationen an Dominosteine, die akkurat der Reihe nach umfallen, sobald der erste umgestoßen wurde. Wie die Profis unter den Dominosteinaufstellern beherrscht Herkules jedoch nicht nur einfache lineare Abläufe, sondern auch komplexe Verzweigungen. Würde Herkules Dominosteine steuern, wäre jedoch einiges anders als gewohnt:
Wem diese Assoziation ein wenig Angst macht (wer bekommt schon "fernsehreife" Aufstellungen von Dominosteinen hin?), dem sei folgendes mit auf den Weg gegeben:
Artikel-Nr.: 51-0510x
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