Voraussichtlich Anfang November 2024 wieder lieferbar.
Booster-Strom ausnutzen
Bei kleineren Nenngrößen wird der Strom im Boosterkreis vernünftigerweise auf 2 oder 3 A begrenzt. Kann der integrierte Booster der Digitalzentrale oder ein separater Booster mehr liefern, bleibt dieser Strom normalerweise ungenutzt - was mit Blick auf die Kosten für Booster + Trafo oder Netzteil reine Verschwendung ist.
Power-Splitter für alle Booster
Der Power-Splitter wird zwischen Gleisausgang des Boosters (oder der Digitalzentrale mit integriertem Booster) und Gleise geschaltet. Er überwacht den Strom in den Abschnitten lediglich und greift nicht in die Steuerung des Boosters ein. Er kann grundsätzlich mit allen Boostertypen eingesetzt werden - egal ob DCC-konform, Motorola-kompatibel oder anderen Typen.
Aufteilung des Boosterstroms
Absolute Synchronität
Beim Überfahren der Trennstellen zwischen Boosterkreisen, die von verschiedenen Boostern versorgt werden, können folgende Probleme auftreten:
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Ausgleichsströme zwischen den Boosterkreisen aufgrund unterschiedlicher Ausgangsspannungen der Booster. Mögliche Folgen: Kurzschlüsse an Boostern, Schienen, Rädern und Schleifern.
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Unterschiedliche Digitalsignale in den beiden Boosterkreisen aufgrund unterschiedlich langer Durchlaufzeiten in den Boostern. Mögliche Folgen: Fahrzeugdecoder interpretieren diese Digitalsignale fälschlich als Fahr- oder Schaltbefehle oder als Befehl zum Umschalten in den Analogmodus.
Die Risiken sind umso größer, je unterschiedlicher die beteiligten Booster aufgebaut sind. Selbst bei Verwendung baugleicher Booster können die geschilderten Probleme infolge von Bauteiltoleranzen auftreten. Beim Einsatz des Power-Splitters sind Ausgangsspannung und Durchlaufzeit der Digitalsignale in allen angeschlossenen Boosterabschnitten absolut synchron. Es ist damit gewährleistet, dass die Trennstellen zwischen den Abschnitten problemlos überfahren werden können.
Optionale Anschlüsse
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Kurzschluss-Rückmeldeleitung: DCC-konform. Hinweis: In Kombination mit Boostern oder Zentralen, die keine DCC-konforme Booster-Schnittstelle haben, kann die Kurzschluss-Rückmeldung des Power-Splitters nicht verwendet werden. Für den Power-Splitter kann per Hauptgleis-Programmierung eingestellt werden, ob er bei einem Kurzschluss den betroffenen Strang oder alle Stränge abschaltet.
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externer Not-Aus-Taster zum gleichzeitigen Abschalten aller Abschnitte
Einstellungen mit Jumpern (Kurzschlussbrücken):
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Zahl der aktiven Abschnitte: 2 oder 3
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maximaler Strom in den Abschnitten: 2 A oder 3 A, separat einstellbar für jeden Abschnitt
Einstellungen per Hauptgleis-Programmierung (POM)
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Weichenadressen für das separate Ein-/ Ausschalten der zwei bzw. drei Boosterabschnitte mit DCC-Weichenstellbefehlen. Default-Werte: 100, 101, 102
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Weichenadresse für das Ein-/ Ausschalten des Watchdogs mit DCC-Weichenstellbefehlen. Default-Wert: keiner
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Kurzschlussempfindlichkeit: 50...350 ms. Default-Wert: 100 ms
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Wiedereinschaltzeit nach einem Kurzschluss: 4...9 s | Default-Wert: 4 s
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Verhalten bei Kurzschluss: Abschaltung aller Stränge oder lediglich des betroffenen Stranges | Default-Wert: Abschaltung des betroffenen Stranges
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Inrush-Zeit: 300...500 ms. Info: Die Inrush-Zeit legt fest, wie lange beim Einschalten der Versorgungsspannung ein Einschaltstrom oberhalb des eingestellten maximalen Stroms (2 oder 3 A) in den Booster-Abschnitten toleriert wird, bevor die Kurzschluss-Abschaltung reagiert. Default-Wert: 300 ms
Mit Zentralen, die die Hauptgleis-Programmierung nicht unterstützen, können die werksmäßigen (Default-) Einstellungen nicht geändert werden. Die Werkseinstellungen sind so gewählt, dass sie für die meisten Anlagen "passen".
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