Artikel-Nr.: 51-0105x
2Mit dem Multi-Timer lassen sich in analogen und digitalen Anlagen auf einfache Art diverse "Zeitprobleme" lösen. Die 4 Schaltausgänge können verwendet werden
Die Schaltzeiten liegen zwischen 0,1 Sek. und 4,5 Min. Sie können für jeden der 4 Ausgänge und jede Schaltvariante individuell über ein Poti eingestellt werden.
Alternativ kann der Multi-Timer in analogen Gleich- oder Wechselstromanlagen zur Steuerung des vorbildgerechten Fahrbetriebs in einem Streckenabschnitt verwendet werden. Die Schaltausgänge steuern dabei
Für das Anfahren, Bremsen und Halten wird die Zeitdauer einzeln über Potis eingestellt. Das Signal (Anschluss optional) ist mit den Vorgängen Anfahren, Bremsen und Halten gekoppelt. Die Haltezeit kann über die am Poti eingestellte Zeit hinaus beliebig verlängert werden, indem der zugehörige Eingang mit Masse verbunden wird. Damit kann die Steuerung in eine komplexe (Blockstellen-) Steuerung integriert werden.
Die Schalteingänge können z.B. über Schalter, Taster, Lichtschranken oder Reedkontakte geschaltet werden, aber auch über beliebige Schaltungen, die gegen Masse schalten.
* am echten Baustein mit Hilfe von Steckbrücken (Jumpern)
Zur Steuerung aller Vorgänge, die für eine bestimmte Zeit eingeschaltet und nach Ablauf der Zeit automatisch wieder ausgeschaltet werden sollen. Beispiele:
* retriggerbar: Werden die Kontakte des Schalteingangs erneut geschlossen (z.B. der Taster erneut betätigt), bevor die eingestellte Zeit abgelaufen ist, beginnt die Zeit wieder von vorne zu laufen. Beispiel: Wird bei einer eingestellten Zeit von 60 Sekunden nach Ablauf von 30 Sekunden der Taster erneut betätigt, beträgt die Schaltzeit insgesamt 90 Sekunden.
** nicht retriggerbar: Werden die Kontakte des Schalteingangs erneut geschlossen, bevor die eingestellte Zeit abgelaufen ist, hat das keinerlei Auswirkungen. Ein neuer Schaltvorgang kann erst ausgelöst werden, nachdem die eingestellte Einschaltzeit abgelaufen ist.
Zur Steuerung aller Ereignisse, die zeitverzögert nach einem vorhergehenden Ereignis stattfinden sollen. Jede Zustandsänderung an einem der vier Schalteingänge wird mit der eingestellten Verzögerung an den zugeordneten Ausgang weitergeleitet. Als Zustandsänderung gilt sowohl das Öffnen als auch das Schließen der Kontakte des Schalteingangs. Beispiele:
Zur Steuerung aller Ereignisse, die nach dem Zufallsprinzip ein- und ausgeschaltet werden sollen.
Die 4 Ausgänge des Multi-Timers werden einzeln nach dem Zufallsprinzip jeweils für eine Zeit umgeschaltet. Das Zeitintervall, nachdem der Zufallsgenerator entscheidet, ob ein Umschaltvorgang ausgelöst wird oder nicht, wird individuell für jeden der Ausgänge über ein Trimmpoti eingestellt, es beträgt maximal 4,5 Minuten. Die nachgeordnete Schaltung kann über mehrere Zeitintervalle (maximal 10) ein- oder ausgeschaltet bleiben. Beispiele:
Zur Steuerung des vorbildgerechten Fahrbetriebs in einem Halteabschnitt (z.B. an einem einzelnen Haltepunkt oder als Teil einer komplexen Blockstellensteuerung). Die Schaltausgänge steuern dabei
Für das Anfahren, Bremsen und Halten wird die Zeitdauer einzeln über Potis eingestellt. Das Signal (Anschluss optional) ist mit den Vorgängen Anfahren, Bremsen und Halten gekoppelt. Die Haltezeit kann über die am Poti eingestellte Zeit hinaus beliebig verlängert werden, indem der zugehörige Eingang mit Masse verbunden wird. Damit kann die Steuerung in eine komplexe (Blockstellen-) Steuerung integriert werden.
1. Beim Überfahren des Sensors am Beginn der Bremsstrecke wird der Schalteingang 2 geschlossen und dadurch der Bremsvorgang ausgelöst. Die Länge der Bremsstrecke ergibt sich aus der für das Bremsen eingestellten Zeitdauer. Um einen zuverlässigen Halt vor der Signal zu gewährleisten, kann vor dem Signal ein zusätzlicher Sicherheitsabschnitt eingerichtet werden, der bei Signalstellung "Halt" stromlos geschaltet wird.
2. Die Lok hält so lange am Signal, bis die Haltezeit abgelaufen ist (und der Schalteingang 1 automatisch auf "offen" umgeschaltet wird) oder bis der Schalteingang 1 (z.B. mit einem externen Schalter) geöffnet wird.
Durch Schließen des Schalteingangs 3 (z.B. mit einem externen Schalter) bei gleichzeitig geschlossenem Schalteingang 1 wird die Haltezeit verlängert und das automatische Öffnen von Schalteingang 1 nach Ablauf der eingestellten Haltezeit verhindert. Wird Schalteingang 3 vor Ablauf der eingestellten Haltezeit geöffnet, wird im Automatikbetrieb Schalteingang 1 erst nach Ablauf der Haltezeit geöffnet.
Das Überfahren des Sensors am Anfang der Bremsstrecke hat keine Auswirkung, der Bremsvorgang wird nicht ausgelöst. Der Zustand von Schalteingang 3 hat ebenfalls keine Auswirkung.
Anmerkung: Würde das Signal auf "Halt" gestellt, bevor die Lok es passiert hat, würde sie (abrupt) am Signal / bzw. im stromlos geschalteten Sicherheitsabschnitt vor dem Signal anhalten.
Altersgruppe | Kein Spielzeug. Nicht geeignet für Kinder unter 14 Jahren. | ||||||||||||||||||||||
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Anwendung |
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Technische Daten |
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Lieferumfang |
Hinweis zur Anleitung:Wir verzichten bereits seit mehreren Jahren darauf, den Produkten gedruckte Anleitungen beizulegen. Die Druckkosten würden bei vielen Produkten in keinem Verhältnis zu den Herstellungskosten der Schaltung stehen. Wir waren daher dazu übergegangen, den Produkten eine Mini-CD beizulegen, auf der die Anleitungen als PDF-Dateien gespeichert waren. Von unseren Kunden bekommen wir zunehmend Rückmeldungen, dass sie diese CDs nicht mehr verwenden können, weil sie nicht mehr über Geräte mit CD-Laufwerken verfügen. Wir haben uns daher entschieden, zukünftig auf das Beilegen von CDs zu verzichten und damit zumindest einen kleinen Beitrag zum Schutz von Ressourcen und unserer Umwelt zu leisten. Dem Produkt liegt eine Information bei, auf der Sie Links zum Download der PDF-Datei der Anleitung finden. Sie können den Link entweder im Internet-Browser eingeben oder den QR-Code mit Ihrem Smartphone oder Tablet scannen. Falls Sie eine gedruckte Anleitung oder eine CD mit der PDF-Datei benötigen, senden wir Ihnen diese auf Anfrage gerne kostenfrei zu.
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Zubehör |
Je nach Betriebsart:
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Download |
Anleitungen | Manuals | Modes d´emploi | Handleidingen
Ergänzend zur Anleitung in vergrößerter Darstellung: Anschlussplan für Betriebsart 4 "Anfahr-Brems-Aufenthalts-Schaltung"
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