Gleisbesetztmelder GBM-1

Artikel-Nr.: 52-01017-01 (Ausführung: Fertig-Gerät im Gehäuse)

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Optimiert für den Einsatz in analogen Anlagen

  • zur Überwachung von maximal 4 voneinander unabhängigen Gleisabschnitten
  • für Anlagen bis Nenngröße I mit einem Stromverbrauch von max. 1.200 mA pro Abschnitt
  • hohe Empfindlichkeit (1 mA)
  • direkter Anschluss von Verbrauchern bis 500 mA
  • Erkennung von Fahrzeugen unabhängig von der Fahrtrichtung (in analogen Gleichstromanlagen)
  • Anzeige der Belegtmeldungen über integrierte LEDs oder externe LEDs oder Lämpchen
 

 

Einsatz in analogen Anlagen

  • geeignet für Gleich- oder Wechselstrom-Anlagen
  • hohe Empfindlichkeit (1mA). In Gleichstromanlagen erkennt der GBM-1 auch Fahrzeuge, deren Achsen mit Widerstandslack bestrichen wurden und die ansonsten keinen Strom verbrauchen.
  • Erkennung von Fahrzeugen unabhängig von der Fahrtrichtung, mit der sie in einen Gleisabschnitt einfahren (in analogen Gleichstromanlagen)
  • vier Ausgänge mit je 500 mA für den direkten Anschluss vieler Verbrauchern

Einsatzmöglichkeiten:

  • Visualisierung der belegten Gleisabschnitte an integrierten LEDS und optional an externen LEDs oder Lämpchen (z.B. in einem Stellpult)
  • direkter Anschluss von nachgeschalteten Verbrauchern (bis 500 mA), die in Abhängigkeit vom Belegtzustand der Gleisabschnitte ein- und ausgeschaltet werden sollen
  • Teil einer automatisierten Steuerung, z.B. einer Blockstellensteuerung
 

 

Einsatz in digitalen Anlagen

  • Anschluss von digitalen Rückmeldern (z.B. s88-Rückmeldemodulen), die gegen Masse schalten, möglich 
  • ACHTUNG! Wegen der hohen Empfindlichkeit des GBM-1 können Störspannungen aus dem Digitalsystem jedoch Falschmeldungen verursachen.
  • Besser für den Einsatz in digitalen Anlagen geeignet: Gleisbesetztmelder GBM-8 oder GBM‑8.2.
 

 

Der GBM-1 im Detail

 

Anschlussbeispiel: Gleichstromanlagen

 

GBM-1_Anschluss_Gleichstrom_DE_150_RGB

 

Erkennen von Fahrzeugen

  • min. Stromverbrauch der Fahrzeuge im Gleisabschnitt: 1 mA. Hinweis: Der kleine Strom, der in Gleichstromanlagen fließt, wenn eine Achse eines Fahrzeugs mit Widerstandslack bestrichen wird, reicht i.d.R. aus, um vom GBM-1 erkannt zu werden. 
  • in (analogen) Gleichstrom-Anlagen: Erkennung von Fahrzeugen, die aus beiden Fahrtrichtungen in den überwachten Gleisabschnitt einfahren. 

... in abgeschalteten Gleisabschnitten:

Gleisabschnitte, die im Betrieb abgeschaltet werden sollen (z.B. im Schattenbahnhof), können ebenfalls mit dem GBM-1 überwacht werden. Dazu muss

  • die Versorgungsspannung an den nicht überwachten Gleisabschnitten anliegen;
  • in die Zuleitung zu dem betreffenden Gleisabschnitt ein Widerstand so eingebaut werden, dass er im abgeschalteten Zustand den Schalter überbrückt (im Anschlussbeispiel an Gleisabschnitt 4 dargestellt).
 

Auswertung der Besetztmeldungen und Weitergabe an nachrangige Schaltungen

  • Auswertung der Gleisbesetztmeldungen intern gegen Masse
  • Anschluss aller Verbraucher möglich, deren Eingänge gegen Masse schalten und abhängig vom Belegtzustand der Gleisabschnitte ausgelöst werden

Direkter Anschluss von Nachfolgeschaltungen an die Ausgänge A1 ... A4:

  • Ausgänge bis 500 mA belastbar
  • für den direkten Anschluss von Nachfolgeschaltungen, die in Abhängigkeit vom Belegtzustand der Gleisabschnitte ein- oder ausgeschaltet werden. Hinweis: Verbraucher, die einen höheren Strom als 500 mA benötigen, müssen über Relais geschaltet werden.

Kombination mit digitalen Rückmeldern:

  • Grundsätzlich können auch digitale Rückmelder (z.B. s88-Rückmeldemodule), die gegen Masse schalten, an die Ausgänge des GBM-1 angeschlossen werden. 
  • Wegen der hohen Empfindlichkeit des GBM-1 können Störspannungen aus dem Digitalsystem jedoch Falschmeldungen verursachen.
  • Besser für den Einsatz in digitalen Anlagen geeignet sind die Gleisbesetztmelder GBM-8 oder GBM‑8.2.
 

Anzeige der Besetztmeldungen

  • an integrierten LEDs auf der Platine
  • optional: an zusätzlichen, externen Lämpchen oder LEDs (z.B. in einem Gleisbildstellpult) 
 

Spannungsversorgung

  • separater Trafo oder Booster erforderlich. Hinweis: Der GBM-1 darf keinesfalls über den Fahrtrafo oder den Fahrbooster versorgt werden! 
  • Die Gleisabschnitte müssen in einem Boosterkreis liegen bzw. über einen gemeinsamen Fahrtrafo versorgt werden.

 


 

Anwendungsbeispiel: Blockstellensteuerung

 

Funktionsprinzip:

Im Blockstellenbereich muss jeweils der (in Fahrtrichtung gesehen) hinter dem belegten Abschnitt gelegene Abschnitt für die Einfahrt eines nachfolgenden Fahrzeugs gesperrt werden und der dahinter liegende Abschnitt wieder freigegeben werden.

Mit Gleisbelegtmeldern und je einem bistabilen Relais (RL) pro Abschnitt kann eine Blockstellensteuerung realisiert werden. Die Relais werden zwischen die Eingänge E1...E4 des GBM und die zugehörigen Gleisabschnitte geschaltet und fungieren als Schalter zum Ein- und Ausschalten der Gleisspannung in den betreffenden Abschnitten.

Die Steueranschlüsse des Relais werden über die beiden Ausgänge des GBM gesteuert, die den beiden voraus liegenden Abschnitten zugeordnet sind. Ist der voraus liegende Abschnitt belegt, wird der Arbeitskontakt des Relais geöffnet und der Abschnitt damit stromlos geschaltet (s. Gleisabschnitte 2.1 und 2.3 der Abbildung). Wird der voraus liegende Abschnitt wieder frei, wird der Kontakt des Relais wieder geschlossen und der Abschnitt damit wieder mit Strom versorgt (s. Gleisabschnitt 1.4 und 2.2 der Abbildung). Ist keiner der beiden voraus liegenden Abschnitte belegt, bleibt der Kontakt des Relais geschlossen und der Abschnitt wird mit Strom versorgt.

 
 

GBM-1_Blockstelle_Funktionsprinzip_DE_150_RGB

 

 

Anschlussbeispiel:

Für eine automatische Blockstellensteuerung benötigen Sie

  • einen Gleisbelegtmelder GBM- 1 für jeweils bis zu 4 Abschnitt
  • je ein bistabiles Relais oder eine Relaisplatine RL-2 pro Abschnitt

GBM-1_Blockstelle_Anschluesse_DE_150_RGB
 

 

Hinweise zum Anschlussbeispiel:

  • Es ist der Anschluss an Gleichstromanlagen dargestellt. 

  • Um die Übersichtlichkeit zu erhöhen, ist lediglich der Anschluss der Relaisplatine für Abschnitt 1 des Gleisbelegtmelders Nummer 1 vollständig dargestellt (im Anschlussplan als "1.1" bezeichnet). Der Anschluss der Relaisplatinen für die weiteren Gleisabschnitte erfolgt entsprechend.

  • Die Anzahl der Abschnitte in der Blockstelle kann mit weiteren Gleisbelegtmeldern und Relais beliebig erweitert werden.

  • Die Relaisplatine RL-2 ist mit einem Relais 2xUm bestückt, hat also zwei Umschalter. Davon kann nur einer zum Schalten eines Gleisabschnittes verwendet werden (COM1 und Pin 3 oder 4 oder COM2 und Pin 1 oder 2). Der freibleibende Umschalter kann z.B. zum Anschluss eines Lichtsignals verwendet werden, das gleichzeitig mit dem Gleisabschnitt geschaltet wird.

 

 

Weitere Produktinformationen

Altersgruppe Kein Spielzeug. Nicht geeignet für Kinder unter 14 Jahren.
Anwendung
  • für analoge und digitale Modellbahnanlagen
  • für alle Nenngrößen

Auswahl: Gleisbesetztmelder GBM-1

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