Auslaufprodukt. Nicht mehr lieferbar.
Automatischer Pendelbetrieb für analoge Gleichstrombahnen ...
- abwechselnder Fahrbetrieb von 1 bis 4 Zügen zwischen zwei Endbahnhöfen
- beide Endbahnhöfe wahlweise 1- oder 2-gleisig
- zusätzlich möglich: zwei Haltepunkte oder ein Zusatzbahnhof mit zwei Gleisen
Hinweis: Digitale Loks mit automatischer Analogerkennung sind ggf. nicht für den Einsatz mit der Pendelzugsteuerung geeignet.
... mit individuellen Einstellungen
- Länge der Phasen Anfahren, Bremsen und Halten: Einstellung getrennt für jede Lok und jeden der Bahnhöfe
- Höchstgeschwindigkeit bei freier Fahr: individuelle Einstellung für jede Lok
Alle Einstellungen werden an Trimmpotis gemacht. Die Einstellungen werden dann in einem IC auf der Schaltung gespeichert.
Damit HELIOS der Lok die für sie programmierten Einstellungen zuordnen kann, muss jede Lok bei Aufnahme des Pendelbetriebes von dem ihr zugeordneten Gleis starten.
Ausbauvarianten
* Hinweis zu Variante 3: Mit dem aktuellen Software-Stand (12/2018, silberne Markierung auf dem Prozessor) ist es nicht möglich, Variante 3 anzusteuern.
Betrieb auf der Pendelstrecke
Der Pendelzugbetrieb erfolgt vollautomatisch.
- HELIOS stellt jeweils nach einem Halt die Weichen (an den Endbahnhöfen und/oder den Zwischenhalten) ein.
- HELIOS steuert das Beschleunigen der Loks mit der für die jeweilige Lok eingestellten Anfahrverzögerung.
- HELIOS begrenzt bei freier Fahrt die Geschwindigkeit auf die für die jeweilige Lok individuell eingestellte Höchstgeschwindigkeit.
- HELIOS leitet das Abbremsen der Loks vor den Bahnhöfen oder Haltepunkten ein, sobald ein integrierter Gleisbesetztmelder die Einfahrt der Lok in den betreffenden Streckenabschnitt meldet.
- HELIOS lässt die Loks für die eingestellte Zeit an den Bahnhöfen oder Zwischenhalten anhalten.
Der Ablauf des Pendelbetriebs hängt von der Ausbauvariante, der Anzahl der Loks auf der Strecke und den Startpositionen der Loks ab. Grundsätzlich gilt:
- Bei einem Betrieb mit 2 Loks, die von den beiden Gleisen eines Endbahnhofs starten, pendeln die beiden Loks nacheinander zwischen dem Start- und dem Zielbahnhof. Ein ggf. vorhandenes 2. Gleis am Zielbahnhof wird nicht angesteuert.
- Bei Pendelstrecken mit Zwischenhalten und mindestens 2 Loks, die von den beiden Endbahnhöfen starten, wartet die erste Lok, die den Zwischenhalt erreicht mit der Weiterfahrt so lange, bis die zweite Lok aus der Gegenrichtung ihren Zwischenhalt erreicht hat. Die eingestellte Haltezeit wird dabei – falls erforderlich – überschritten.
Überstromschutz
In der Steuerung ist eine Sicherung integriert, die bei Überlast oder einem Kurzschluss am Gleis den Stromkreis unterbricht und so die Schaltung vor Schäden schützt.
Weichen anschließen
Wenn Sie an den Endbahnhöfen keine Stopp-Weichen verwenden, müssen Sie an die Weichen zusätzlich bistabile Relais 12 V (oder Relaisplatinen RL-2) anschließen. Das bistabile Relais schaltet jeweils die Spannungsversorgung für das eine Gleis im Endbahnhof ein und das andere aus. Werden weder Stopp-Weichen noch bistabile Relais eingesetzt, werden beide Gleise in den Endbahnhöfen dauerhaft mit Strom versorgt.
Wenn Sie motorische Weichen verwenden, benötigen Sie zusätzliche Adapter für motorische Weichen AMW-1 oder AMW plus zwischen Weichen und Pendelzugsteuerung. Für die beiden Weichen an den Zwischenhalten benötigen Sie einen gemeinsamen Adapter AMW-1 oder AMW plus, da diese gemeinsam geschaltet werden. Ein zusätzliches bistabiles Relais oder eine Relaisplatine ist für den Anschluss dieser Weichen nicht erforderlich.
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Anschluss eines bistabilen Relais
an Endbahnhöfen
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Anschluss einer Relaisplatine RL-2
an Endbahnhöfen
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Anschluss eines Adapter AMW plus und eines bistabilen Relais an Endbahnhöfen |