Nicht mehr lieferbar.
Automatischer Pendelbetrieb für analoge Wechselstrombahnen ...
- abwechselnder Fahrbetrieb von ein oder zwei Zügen zwischen zwei Endbahnhöfen
- ein zusätzlicher Haltepunkt pro Fahrtrichtung zwischen den beiden Endbahnhöfen
- automatisches Abbremsen, Halten und Anfahren der Züge an den Endbahnhöfen und Haltepunkten (Dauer jeweils einzeln einstellbar)
- einstellbare Höchstgeschwindigkeit
- nicht geeignet für digitale Loks mit automatischer Analogerkennung
... mit manuellem Eingriffsmöglichkeiten
- beliebige Zusatzhalts, z.B. an zusätzlichen Haltepunkten oder Signalen
- Auslösung über manuell ausgelöste Schalter, Kopplungen mit Reedkontakten, Lichtschranken oder komplexe Signalsteuerungen
Konzeption einer Pendelzugstrecke mit der PZS-3
Um die PZS-3 einsetzen zu können, reicht es aus, die beiden Endbahnhöfe anzuschließen. Alle weiteren Ausbauten sind optional.
- Zweites Gleis am Endbahnhof 2 -> abwechselnder Betrieb von 2 Zügen. Hinweis: Zum Umschalten zwischen den beiden Gleisen des Bahnhofs muss zusätzlich ein bistabiles Relais eingebaut werden.
- Haltepunkt 1 (für Hinfahrt) und Haltepunkt 2 (Rückfahrt) sind unabhängig voneinander -> unterschiedliche Streckenführung für Hin- und Rückfahrt.
- Zusätzliche Zwischenstopps -> Signalhalte, weitere Haltepunkte. Einbau an jeder beliebigen Stelle der Strecke. Auslösung über externe Schaltungen, die gegen Masse schalten (z.B. Schalter).
Die PZS-3 im Detail
Automatischer Betrieb zwischen den Endbahnhöfen
Die PZS-3 steuert den Pendelzugbetrieb zwischen zwei Endbahnhöfen einer analogen Wechselstrom-Modellbahnanlage.
Am zweiten Endbahnhof kann eine Weiche angeschlossen werden. Damit ist es möglich, zwei Züge abwechselnd auf der Pendelstrecke verkehren zu lassen. Zwischen den beiden Endbahnhöfen kann in beiden Fahrtrichtungen jeweils ein zusätzlicher Haltepunkt eingefügt werden. Hinweis: Um Weichen mit motorischem Antrieb anzuschließen, ist zusätzlich ein Adapter für motorische Weichen AMW-1 erforderlich.
Der Pendelzugbetrieb erfolgt automatisch. Das Abbremsen der Züge vor den Endbahnhöfen und den beiden Haltepunkten wird eingeleitet, sobald ein Gleisbesetztmelder, der im Baustein integriert ist, die Einfahrt eines Zuges in den betreffenden Streckenabschnitt meldet. Der weitere Ablauf (Bremsen, Halten und Anfahren) ist zeitgesteuert.
Einstellungen für die automatische Steuerung
Die Fahrt
- zwischen den Bahnhöfen
- zwischen den Bahnhöfen und den Haltepunkten
- zwischen den Bahnhöfen, den Haltepunkten und/oder den Zusatzhalts,
verläuft jeweils in vier Phasen: Anfahren, freie Fahrt, Bremsen und Halten. Die Länge der Phasen Anfahren, Bremsen und Halten kann
- getrennt für jeden der beiden Endbahnhöfe
- getrennt für jeden der beiden Haltepunkte
- gemeinsam für alle Zusatzhalts
programmiert werden. Die Phasenlängen werden an Trimmpotis eingestellt, die Einstellungen werden in einem IC gespeichert.
Manuelle Steuerung
Die Haltezeiten an den Endbahnhöfen, den Haltepunkten und den Zusatzhalts können verlängert werden, indem der entsprechende Eingang der Schaltung mit Masse verbunden wird. Der Zug hält dann am nächsten Bahnhof, Haltepunkt oder Zwischenhalt so lange, wie der Eingang mit Masse verbunden bleibt (mindestens jedoch so lange wie für den betreffenden Halt programmiert). Damit ist es z.B. möglich, individuell über einen Schalter oder eine externe Zusatzschaltung in den automatischen Pendelzugbetrieb einzugreifen.
Die Zusatzhalts werden ausgelöst, sobald der entsprechende Eingang der Schaltung mit Masse verbunden wird. Dieses ist zu jeder Zeit möglich, unabhängig davon, an welcher Stelle der Pendelzugstrecke der Zug sich gerade befindet. Es gibt zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, z. B.:
- zur Realisierung von Halts an zusätzlichen Bahnhöfen entlang der Pendelstrecke oder
- zur Realisierung von Signalhalts oder
- zum Auslösen von exakten Halts an bestimmten Punkten (z.B. am Ende eines Bahnsteigs).
Zum Auslösen sind verschiedene externe Schaltungen einsetzbar, z.B.
- von Hand ausgelöste Schalter
- Kopplungen mit Reedkontakten
- Lichtschranken
- komplexe Signalsteuerungen
Stromversorgung
Die Schaltung muss über einen Trafo versorgt werden, der nicht als Fahrtrafo eingesetzt wird. Hinweis: Fahrtrafos, die neben dem Fahrregler einen zusätzlichen Ausgang für weitere Verbraucher haben, sind für die Versorgung der Gleise und der Schaltung nicht geeignet, da sie intern nur einen Trafo enthalten. Hinweis: Es ist möglich, zur Versorgung der Schaltung einen Trafo zu verwenden, der andere Stromverbraucher als die Gleise versorgt (z.B. Beleuchtungen).
Wird die Schaltung über einen Trafo versorgt, der auch als Fahrtrafo verwendet wird, treten in der Schaltung Kurzschlüsse auf, die sie irreparabel beschädigen können. Die integrierte Sicherung ist gegenüber diesen Kurzschlüssen wirkungslos.
Die getrennte Versorgung von Schaltung und Gleisen hat den Vorteil, dass die Fahrspannung individuell eingestellt wird. Am Fahrtrafo kann so z.B. die maximale Fahrspannung für die Pendelzugstrecke (und damit die maximale Geschwindigkeit bei freier Fahrt) individuell (vor-) eingestellt werden.