In vielen unserer Anleitungen stoßen Sie irgendwann auf einen Satz, der mit: "Löten Sie ..." anfängt. Dass Sie beim Löten darauf achten müssen, nicht "nebenbei" Ihre Umgebung in Brand zu stecken oder die Hitzebeständigkeit der menschlichen Haut zu testen, versteht sich von selbst. Darüberhinaus geht es vor allem darum, die elektronischen Bauteile und die Leiterplatten nicht zu beschädigen und am Ende der Mühen eine funktionierende Schaltung zu haben.
Verwenden Sie einen Lötkolben mit Temperaturregelung und dünner Spitze und einen Ablageständer oder eine geregelte Lötstation. Sie haben noch von früheren Bastelarbeiten an Tiffany-Lampen oder Ihrer Heizungsanlage einen Lötkolben? ... Denken Sie nicht einmal daran ihn einzusetzen, elektronische Bauteile sind einfach zu klein für so ein Gerät.
Verwenden Sie nur Elektronik-Lötzinn mit einem Durchmesser von 0,5 bis 0,8 mm Durchmesser, das ein geeignetes Flussmittel enthält. Geeignet heißt, dass das Flussmittel nicht korrosiv sein darf. Die Investition lohnt sich, Sie ersparen der Schaltung Platinenfraß und kalte Lötstellen ... und den Weg in den Mülleimer.
Mit etwas Lötwasser oder Lötfett läuft alles viel besser? Kurzfristig vielleicht schon, aber langfristig werden die elektronischen Bauteile und die Leiterbahnen durch die enthaltene Säure zerstört - garantiert.
Stellen Sie die Temperatur der Lötstation auf ca. 300°C ein. Bei niedrigeren Temperaturen produzieren Sie kalte Lötstellen, bei höheren wird den Bauteilen zu heiß.
Damit die Wärme vom Lötkolben gut an die zu lötende Stelle geleitet werden kann, müssen Sie vor jedem Löten überflüssiges Lötzinn und Schmutz von der Lötspitze abstreifen.
Löten Sie zügig, eine lange Bratzeit ist nur etwas für Ihren Sonntagsbraten. Durch zu langes Löten können Sie Bauteile zerstören und die Lötaugen und Kupferbahnen von der Leiterplatte ablösen.
Halten Sie die Lötspitze so auf die Lötstelle, daß sie zugleich (Bauteil-) Draht und Lötauge berührt. Führen Sie gleichzeitig (nicht zu viel) Lötzinn zu. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Sie es von der Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick, bis das haftengebliebene Lötzinn gut verlaufen ist und den gesamten Draht umschließt, bevor Sie den Lötkolben von der Lötstelle abnehmen.
Gut Ding braucht Weile, das gilt auch für eine gute Lötstelle. Bewegen Sie daher das gerade gelötete Bauteil etwa 5 Sekunden lang nicht.
Wenn Sie bleihaltiges Lot verwenden, muss die Lötstelle glänzen. Seit 2006 darf die Industrie kein bleihaltiges Lot mehr verwenden. Das stumpfe und graue Aussehen der "bleifreien" Lötstellen ist technisch in Ordnung. Auch wenn bleihaltiges Lot im privaten Bereich noch erlaubt ist: Verwenden Sie bleifreies Lot - Ihrer Gesundheit und der Umwelt zuliebe.
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