Richtig interessant sind RailCom-Rückmeldungen für PC-Modellbahnsteuerungen. Sie bilden z.B. die Grundlage für
Damit die RailCom-Messages in den PC kommen und dort weiterverarbeitet werden können, sind mehrere Dinge nötig:
Wir von der Tams Elektronik sind in der Arbeitsgruppe RailCom an der Entwicklung des Rückmeldestandards beteiligt und haben gemeinsam mit den Software-Herstellern Digipet und ModellStw und dem unabhängigen Entwickler Thomas Wyschkony das erste PC-Interface und das notwendige Datenprotokoll für die Übertragung von RailCom-Messages entwickelt. Darüber können
Das Datenprotokoll RC-Talk ist für jeden Interessierten zugänglich. Damit ergibt sich auch für andere Softwarehersteller die Möglichkeit, die Entwicklung zu nutzen und RailCom-Rückmeldungen in ihre Steuerungsprogramme zu integrieren.
Das PC-Interface RC-Link ist die Schnittstelle zwischen RailCom-überwachter Modellbahnanlage und PC. Es überträgt die RailCom-Rückmeldedaten aus bis zu 24 angeschlossenen RailCom-Detektoren (bzw. überwachten Gleisabschnitten) in den PC. Parallel dazu können auch RailCom-Anzeigegeräte angeschlossen werden oder bleiben.
Mehrere Software-Hersteller haben mittlerweile ihre PC-Steuerungs-Software so erweitert, dass sie RailCom-Messages verarbeiten können. Wie und wofür die RailCom-Daten im einzelnen verwendet werden, ist Sache der Software-Hersteller. Hier einige Beispiele, was möglich ist:
Gleich nach dem Starten der Steuerungssoftware werden die Adressen der Loks, die sich in RailCom- Rückmeldeabschnitten befinden, an den PC gesendet (vorausgesetzt, dass die Loks mit RailCom-fähigen Decodern ausgerüstet sind). Im Gleisbild werden sofort die Positionen der Loks auf der Anlage angezeigt. Durch Abgleich der zurückgemeldeten Lokadressen mit den Daten in der integrierten Lokdatenbank der Steuerungssoftware können die Loks mit ihrem Namen dargestellt werden oder Loks, die neu auf der Anlage sind (und noch nicht in der Lokdatenbank erfasst sind), sofort erkannt werden.
ist eine Zugverfolgung anhand "echter" Daten möglich. Es können Fahrstraßen für bestimmte Loks (oder Züge) festgelegt werden.
Das Nachrüsten aller überwachten Gleisabschnitte mit RailCom-Detektoren ist übrigens nicht nötig, um einen automatisierten, dem großen Vorbild entsprechenden Betrieb zu realisieren. Es reicht, wenn an den neuralgischen Gleisabschnitten der Anlage (z.B. an der Ausfahrt des BWs oder des Bahnhofs) RailCom-Detektoren angeschlossen werden, die nicht nur erkennen, dass ein Zug kommt, sondern auch exakt feststellen, um welchen es sich handelt.
* ohne Anspruch auf Vollständigkeit
Artikel-Nr.: 45-02257-01 |
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