Pendelzugsteuerungen

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PZS-Intro_0120

 

Automatikbetrieb auf der Nebenstrecke

 

Eine Pendelstrecke ist eine ideale Lösung, um in einem Teilbereich einer (digitalen oder analogen) Anlage einen automatisch ablaufenden Dauerbetrieb einzurichten. Typische Pendelstrecken sind Nebenstrecken, Museumsbahnen oder Bergbahnen, die von der Hauptanlage abzweigen. Für die Steuerung des Automatikbetriebs auf der Pendelstrecke gibt es für analoge und digitale Anlagen verschiedene Lösungen.

 
 

Pendelzugsteuerungen für analoge Anlagen

 

Für analoge Anlagen (oder einen analogen Teil einer digitalen Anlage) kommen externe Steuerungen zum Einsatz. Da der Richtungswechsel in Gleich- und Wechselstromanlagen auf verschiedene Weise ausgeführt wird, sind die Steuermodule entweder für den Einsatz in 2-Leiter-Anlagen (HELIOS.DC) oder 3-Leiter-Anlagen (PZS-3) geeignet.

Über die Steuerung des automatischen Pendelbetriebs zwischen den beiden Endbahnhöfen hinaus können Pendelzugsteuerungen zusätzliche Funktionen erfüllen:

  • Langsames Anfahren und Abbremsen der Loks.

  • Ansteuerung eines Zwischenbahnhofs oder zusätzlicher Haltepunkte auf der Pendelstrecke. Manche Pendelzugsteuerungen erlauben es, die Haltepunkte für die Hin- und Rückfahrt individuell anzusteuern oder verschiedene Haltepunkte für Hin- und Rückfahrt einzurichten. Damit ist dann eine abweichende Streckenführung für Hin- und Rückfahrt möglich.

  • Steuerung von Weichen an den Endbahnhöfen: Pendelzugsteuerungen, die zusätzlich auch eine Weiche am Endbahnhof oder den Endbahnhöfen steuern, ermöglichen den abwechselnden Betrieb von mindestens zwei Zügen auf der Pendelstrecke.

 

Pendelzugsteuerungen für digitale Anlagen

 

Der Einsatz eines externen Steuermoduls (vergleichbar mit einer Pendelzugsteuerung für analoge Anlagen) ist in digitalen Anlagen nicht möglich, da dann widersprüchliche Befehle hinsichtlich Fahrtrichtung und Geschwindigkeit von der Digitalzentrale und der Pendelzugsteuerung gesendet würden. Zur Realisierung eines Pendelzugbetriebes in digitalen Anlagen gibt es folgende Lösungen:

  • Abtrennen der Pendelstrecke von der Digitalsteuerung und Ansteuerung mit einer Pendelzugsteuerung für analoge Anlagen.

  • Einsatz eines Lokdecoders mit Pendelautomatik (z.B. Lokdecoder der Serie 30 plus).

  • Konfiguration einer Pendelautomatik in der Digitalzentrale (sofern die Zentrale das ermöglicht) in Kombination mit digitalen Rückmeldern (z.B. s88) an der Pendelstrecke. Bei unserer Digitalsteuerung EasyControl können in einer Anlage mit Hilfe von maximal 5 HandControl 2 Pendelautomatiken für maximal 5 Pendelstrecken konfiguriert und aktiviert werden. Als Kontaktgeber fungiert hier ein s88-Rückmelder, der an die Zentrale (RedBox oder MasterControl) angeschlossen wird.

  • Einsatz einer PC-Steuerung, die die Steuerung der Pendelstrecke übernimmt.

 


 

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